Der Sommer geht – ich auch


Das nenne ich gutes Timing:
abrupt endet der Sommer, genau an dem Tag, an dem ich mich nach Mallorca aufmache.
Als ich wach wurde, fiel vor meinem Fenster Wasser vom Himmel, das sich nicht einmal mehr die Mühe machte, sich in Tropfen aufzuteilen. Mittlerweile ist es etwas besser, was ich begrüße, denn wenn ich auch schon immer mal unter empörtem Protest das Land verlassen wollte, sobald mir das Wetter mißfällt, so täte ich das trotzdem gern trockenen Koffers.
Den ich jetzt fertigpacken muß.

Außerdem muß ich mir noch überlegen, mit welchem Proviant ich im Billigflieger am glücklichsten werde.
Und ich muß noch etwas grummeln, daß ich nicht, wie geplant, an Bord stricken darf, da Stricknadeln schließlich potentielle Waffen sind. Als ob Stricken an sich nicht eine der friedlichsten Tätigkeiten überhaupt ist! Kommt kurz nach schlafen. Andererseits fallen mir jetzt Unmengen von wirklich fiesen Dingen ein, die man mit Stricknadeln anrichten könnte. Wobei das auch für Bücher gilt, was ich hier nicht weiter ausführe, um keine möglichen Mitpassagiere zu inspirieren und damit mir nicht auch noch die Lektüre verboten wird.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, daß der Herbst innerhalb der nächsten Woche noch nicht den Weg auf die Balearen findet.
Und daß ich einen Weg finde, meinen Fotoapparats-Akku zu laden, obwohl angeblich die Stromspannung im Hotel nicht passt.

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