Nach einem ziemlich düsteren Frühling hatte Irland dann doch seinen Sommer – nach 10 Tagen knapp unter der 20°-Marke wird es das für dieses Jahr vermutlich gewesen sein – und die Flora dankt: Ich kam nach vier Tagen Abwesenheit aus London zurück und fand mich in einem Urwald wieder. Ich wüsste wirklich gerne, was das eigentlich ist, was da so üppig sprießt – der Busch rechts war vor zwei Jahren noch eine Art große lila Blume, die sich seitdem als wucherndes Ungetüm entpuppt hat, das jeden Tag mehrere Zentimeter wächst. Es ist mir ein wenig unheimlich. Wenn ich das richtig identifiziert habe, ist es wohl Sommerflieder/Schmetterlingsflieder (leider geruchlos), und hätte ich Wikipedia früher konsultiert, hätte ich ihn im Winter kniehoch zurückgeschnitten. Ups. So säge ich da immer mal wieder ein paar Meter ab und frage mich nebenher, ob es die Nachbarn stört, was da zu ihnen rüberwuchert.
Besser gefällt mir die rosa blühende Hecke, denn die riecht sehr gut, zumindest wenn man sie schneidet oder an den Blättern reibt. Sie wächst ebenfalls ziemlich rasant, aber wirkt dabei weniger, als ob sie mich demnächst unfreiwillig zu Dornröschen machen könnte.
Und unter allem wachsen fleißig meine Fuchsien und Geranien, die ich 2011 gepflanzt habe. Es mag keinen Sommer geben, aber dafür gibt es auch keinen Winter hier, und meine Pflanzen haben bisher alle überlebt.
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