Stand der Dinge. Wah! Diplom!


An eine Ersatz-Tintenpatrone hatte ich gedacht, doch ohne einen beiläufigen Kommentar meiner Mutter (“Daran muß ich dich ja bestimmt nicht erinnern…”) hätte ich hier übermorgen ohne Druckerpapier gesessen. Ich zittere noch nachträglich von dem Schock. (Wenn also irgend jemand eine Idee hat, was mir noch an essentiellen Diplomarbeitsfertigstellungsutensilien völlig entfallen sein könnte, dann bitte ich um baldigen Kommentar!)

Was ich ansonsten nicht vergessen habe:

  • – Prüfungsamt anrufen, ob es auch wirklich Montag geöffnet ist oder, wie schon oft, spontan Urlaub hat. Nicht, daß frühere Auskünfte immer verläßlich waren, aber immerhin habe ich es probiert.
  • Tintenpatrone, wie bereits erwähnt
  • Copyshops befragen. Der bei mir um die Ecke weigert sich, Auskünfte zu geben, wie lange vorher man etwas abgeben muß, um sicher sein zu können, eine gebundene Diplomarbeit zum richigen Zeitpunkt in Händen zu halten. Bekloppte Geschäftsstrategie!! “Kann dauern. Weessick nich. Kommt drauf an.” Idiot. Ein etwas weiter entfernter, aber besser beleumundeter Kopierladen SCHWÖRT bei telefonischer Nachfrage, daß Bindungen umgehend erledigt werden, und das jeden Tag bis Mitternacht.
  • Allgemeine Fertigstellung der Diplomarbeit ist auch fest eingeplant. Haha.
  • Raum lassen für Layoutdesaster. (Spontan habe ich eine Vision des Wohnheimshausmeisters, wie er Havarie! Havarie! rufend Pannen kommentierte. Hach ja, die gute alte Zeit im Wohnheim, wo gerne mal bei -5°C die komplette Heizungsanlage mehrere Tage ausfiel. Glücklicherweise wohnte er da ja auch und war somit sehr motiviert, schnell Abhilfe zu schaffen. Vor allem, da er “da ja nen neujeborenen Säugling in der Wohnung zu liegen” hatte.
    Oh, ich schweife ab. Was ich eigentlich sagen wollte: plötzlich findet Word es amüsant, ohne jegliches Zutun meinerseits spontan Leerzeilen in de Kopfzeilen einzufügen, so daß ich plötzlcih mit doppelt so vielen, allerdings halbleeren Seiten dastehe. Außerdem findet das Programm plötzlich, daß es doch eine gute Idee sei, beim Formatieren einzelner Wörter die gewählte Formatierung auf das gesamte Dokument anzuwenden, so daß man dann statt einer hübschen Überschrift plöztlich die gesamte Arbeit fett und unterstrichen vor sich sieht.
    Hach, was ein Spaß.
  • Die fertiggestellten Teile sind von vier unabhängigen Personen mit praktischerweise sehr unterschiedlichen Interessen und Fachgebieten korrekturgelesen worden, so daß jedem etwas völlig anderes aufgefallen ist. Ich versuche, nicht zu überlegen, wieviele Fehler noch gefunden würden, wenn es noch vier weitere Menschen läsen, denn das würde zu weit führen.

Solche Freude. Dideldei.


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